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automatische Rohrwalzen
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Das Aufweiten des Rohres bei dieser Rohrwalze wird
bei allen Bauarten durch drei oder mehr keglig gestalteten Rollen
bewirkt, die durch achsiale Verschiebung eines gleichfalls keglig
ausgebildeten Dornes radial nach außen gespreizt werden. Da
die Kegelsteigung des Dornes doppelt so groß ist wie die der
Rollen, ergeben die um den Dorn gruppierten Rollen wieder
eine zylindrische Fläche. Die achsiale Verschiebung des Dornes
wird bei allen automatischen Dichtmaschinen durch Gewinde erreicht. Dem
Vorschieben des Dornes setzen die an der Innenfläche des
Rohres ablaufenden Rollen natürlich Widerstand entgegen.
Dieser Widerstand äußert sich beim Drehen des
Walzdornes in einem erhöhtem Flankendruck der Gewinde vom
Walzdorn und der umgebenden Mutter. Der Walzdorn hat das Bestreben, bei
steigendem Flankendruck des Gewindes – also erhöhter
Gewindereibung – die ihn umschließende Mutter
– Gewindehülse – in seiner Drehung
mitzunehmen. Verhindert wird ein unkontrolliertes Mitdrehen der
Mutternhülse durch die Kupplung. Die außenliegende
Sechskantmutter ermöglicht es, durch mehr oder weniger
kräftiges Anziehen, die Kupplungsflächen mehr oder
weniger fest aneinander zu pressen und somit das Ausschalten des
Walzdornvorschubs – also den Walzdruck –
genauestens zu regulieren.